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Reiseberichte

Portugal 2008

Hafen Windmühlen; Küste Brücke in Porto

Portugal in 17 Tagen

Im Mai 2008 machten wir eine reizvolle Rundreise. Grundlage war "Portugal-Land der reizvollen..." von DERTOUR. Zum Tour-Paket gehörten die Flüge von Hamburg nach Lissabon und zurück, ein Mietwagen und Zimmerreservierung in guten Hotels. Frau Stinnes buchte für uns dann noch einen Aufenthalt in Evora, in der wohl schönsten Pousada des Landes – 3 Tage zum Preis von 2 Tagen – und noch drei Tage Lissabon. Das Auto behielten wir bis Lissabon.

Die Route führte uns zunächst nach Lagos im SW Portugals. An der Küste der Algarve ging es über Faro und Olhao nach Alcoutin, wo uns nur ein Fluss von Spanien trennte. Die Fahrt nach Braga im Norden verlief über Beja, Mouro, Evora, Coimbra und Porto. Nach Tomar, Obidos und Sintra genossen wir die Tage in "unserer Posada", bevor wir uns den kulturellen Höhepunkten Lissabons zuwandten.

Die Reise war reich an Eindrücken und Erlebnissen: Festungen, ummauerte Bergdörfchen und malerische Dörfer und Städte, große Museen und Sammlungen und ganz kleine, die nur für uns geöffnet wurden, blühende Jakaranda-Bäume, Bougainvilleen, Mohn, Storchennester auf den Masten der Überlandleitungen, prähistorische Steinsetzungen, Vinho Verde (der "grüne" Wein in weiß oder rot), Orangen so lecker wie hier nie, saftige Stockfische, auch die von alten Frauen bewachten Stockfisch-Ständer in Nazaré, die Bibliothek von Marfa mit 40.000 Büchern in goldgeprägten Ledereinbänden, der skurrile Sunfish im Aquarium der Expo, die Kreuzwegtreppe von Bo Jesus do Monte, die schneeweiße Katze, die sich am langen roten Läufer der Kirche die Krallen schärft und den Rücken schubbert, das verwinkelte, mit Kachelbildern verzierte Stadttor von Odidos und die Umrundung dieses reizenden Ortes auf der Stadtmauer, Kinder mit Kittelchen (bei Ausflügen hält sich jedes Kind am Kittelzipfel des Vorder- Neben"mannes" fest), in Lissabon der Palacio Fronteira mit wunderschönen Sequenzen von Bosch und die Fayence-Geige in der Nationalen Kunstsammlung in Lissabon, das schwarzweiße Steinquader-Muster der Gehwege, die große Schornsteine an der Algarve und in Sintra, Zelle 121 "unserer" wunderschönen Pousada und, und, und …

Was uns nicht gefallen hat? Unsere weitgehende Unfähigkeit, mit der portugiesischen Sprache etwas anzufangen. Man kommt zwar immer irgendwie durch, aber manches entging uns. So wissen wir nur aus dem Reiseführer, dass manche Straßen humorvolle Namen haben, z.B. "Allee des unrasierten Mannes".

Ob wir diese Reise trotzdem empfehlen können? Unbedingt! Das Programm war ausgewogen und dank der sorgfältigen Planung hat alles bestens geklappt. Trotz einigem Pech mit dem Wetter können wir auch den Mai als Reisemonat empfehlen: es ist warm, aber nicht heiß, und es sind noch nicht viele Touristen dort. Die Mitnahme eines GPS-Gerätes ist ratsam, sie hat die Suche nach Orten und Hotels verkürzt. Doch deutsche Fahranfänger sollten sich in Portugal lieber nicht ans Steuer setzen.

Kreuzwegtreppe

Portweinverkostung

Berg-Straßenbahn

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